Das Fazit der Showlegende Frank Elstner fühlt sich für Moderator Bernd Reisig wie ein Ritterschlag an. „Ich war schon in vielen Shows eingeladen, aber diese gehörte zu den Besten“, verrät Elstner nach seinem Besuch bei Bembel & Gebabbel. Der Wetten, dass…?-Erfinder ist zu Gast beim Charity Special zugunsten der Parkinson-Stiftung. Außerdem begrüßt Bernd Reisig den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und den Neurologen Prof. Dr. Jens Volkmann.
Es ist 2016, als Frank Elstner die Diagnose Parkinson erhält. Eine Krankheit, von der in Deutschland inzwischen rund 400.000 Menschen betroffen sind und die noch immer unheilbar ist. Elstner hat gelernt, mit Parkinson zu leben und verrät in der Show, wie wichtig regelmäßiger Sport ist, um den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen. Gemeinsam mit seinem Fitnesscoach und Sportwissenschaftler André Inthorn trifft er sich regelmäßig zum Boxen – eine kleine Kostprobe gibt es in der Show. Im Gespräch mit Bernd Reisig geht es zuvor auch um sein Leben als Showlegende: Warum der Vorname seines Bruders heute sein Künstlername ist, welche Rolle ein Wettgewinn von 20.000 D-Mark beim Hunderennen in London bei der Erfindung von Wetten, dass..? spielt, und welche besondere Überraschung Reisig für Elstner vorbereitet hat? Antworten darauf liefert die aktuelle Ausgabe.
Prof. Dr. Jens Volkmann ist nicht nur der Arzt von Frank Elstner. Der Neurologe ist auch Gründer der Parkinson-Stiftung und hat mit Elstner gemeinsam ein Buch über die Krankheit geschrieben. An diesem Abend gibt er interessante Einblicke beim Kampf gegen Parkinson und erklärt, was die Tiefe Hirnstimulation (THS) bewirken kann. Dass er bei dieser Behandlungsmethode seinen Patienten im Gehirn rumstochert und ihnen Elektroden implantiert, ist schon deshalb ungewöhnlich, weil er in der Medizin zunächst gar nichts mit Patienten zu tun haben wollte.
Locker wie selten in einer Talkshow präsentiert sich an diesem Abend auch Karl Lauterbach. Der Bundesgesundheitsminister spricht offen über bewegende Momente seiner Kindheit, und eine Fehldiagnose, die seinen beruflichen Werdegang maßgeblich beeinflusst hat. Als es im Gespräch dann um die Legalisierung von Cannabis geht, gesteht Lauterbach, dass er selbst schon mal einen Joint geraucht hat, bevor er dann auch noch darüber spricht, wie er sich den weiteren Kampf gegen Parkinson vorstellt.
Übrigens: Für die Stiftung werden an diesem Abend 12.600 Euro gesammelt. Ein starkes Zeichen am Ende einer unterhaltsamen Show im 48. Stock des Tower 185 in Frankfurt.