Bembel & Gebabbel – Ausgabe 20 jetzt online
Kleines Jubiläum bei Bembel & Gebabbel. Anfang November lud Moderator Bernd Reisig schon zum 20-Mal in seine Talksendung an der Friedberger Warte ein. Diesmal mit dabei: Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, die Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Bascha Mika und Ralf Rangnick, Ex-Fußballtrainer und Sportdirektor von RB Leipzig.
Dieser verrät in der Sendung interessante Details aus seiner Vergangenheit. Vor einigen Jahren wollte ihn der damalige Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, zu den Hessen holen. Warum das nicht klappte, erzählt der 58-Jährige in einem launigen Gespräch, in dem es auch um seinen Spitznamen „Professor“ geht. Den bekam er übrigens nicht durch seinen legendären Auftritt 1998 im ZDF Sport-Studio verpasst, in dem er an einer Tafel Spieltaktiken erklärte – Rangnick erzählt in der Sendung die wahre Geschichte. Auch die aktuelle Situation seines jetzigen Vereins RB Leipzig als Bayern-Jäger in der Bundesliga ist Teil des Gesprächs. Und der gebürtige Schwabe ist ziemlich sicher, dass sich die Zahl der Leipziger Fans schon bald vergrößern wird, sollte sich der Klub in den nächsten Wochen weiter an der Tabellenspitze festsetzen.
Auch Sven Gerich ist ein Mann mit einer interessanten Lebensgeschichte. Der 42-Jährige ist seit drei Jahren Oberbürgermeister der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, dabei konnte er mit Politik und Politikern lange Zeit nichts anfangen. Wie sich das plötzlich änderte, verrät er bei Bembel & Gebabbel und gewährt im Gespräch auch sehr private Einblicke. Gerich berichtet aus seiner schwierigen Kindheit und warum sein leiblicher Vater nach eigener Aussagen ein „professioneller Heiratsschwindler“ war. Gerich wuchs im Heim auf, wurde mit 26 Jahren adoptiert und lebt seit 2009 in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit seinem Mann Helge zusammen. Themen, die weiteren Gesprächsstoff bieten, die eine oder andere lustige Anekdote ist auch dabei.
Bascha Mika ist seit zweieinhalb Jahren Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, vorher arbeitete sie über zwei Jahrzehnte für die „taz“. Die Feministin sorgte 1998 mit einer Buchveröffentlichung für Aufsehen: Eine Biografie über Alice Schwarzer. „Sie hasst Frauen“, sagt Mika noch heute über Schwarzer und spricht mit Moderator Bernd Reisig ganz offen darüber. Warum nennt sich die gebürtige Oberschlesierin heute eine „heimatlose Rucksackdeutsche“ und wie nah gehen ihr auch nach über 30 Jahren im Journalismus noch niveaulose Leserbriefe? Antworten gibt es in der aktuellen Ausgabe. Für Erheiterung sorgt Mika schon zu Beginn der Show, als sie Apfelwein auf Eis bestellt. Ob das Getränk nach dieser Sendung weitere Fans hinzugewinnen wird?
Auch die 20. Ausgabe ist ein Muss für jeden Fan von Bembel & Gebbabel.